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Integriertes Managementsystem

 

DefinitionIntegriertes Managementsystem

Managementsysteme müssen mit der bisher ggfs. eher auf wirtschaftliche Aspekte der Unternehmenstätigkeit ausgerichteten Aufbau- und Ablauforganisation sowie auch miteinander in Einklang gebracht werden. Allerdings ohne hierbei die Gesamtzielsetzung des Unternehmens oder gar den Unternehmenszweck zu vernachlässigen. Hierbei wird versucht, Synergien nutzbar zu machen und Überschneidungen, unklare Schnittstellen sowie konträre Regelungen zu vermeiden, um das einzelne Managementsystem als wirkliches Hilfsmittel zur effektiveren Unternehmensführung und konkreten Verbesserungen einzusetzen.

 

Das Mittel zum Zweck

Die Forderungen nach schlanken Organisationen, der Ausrichtung der Organisation an den wertschöpfenden Prozessen und der vielfach verbreitete „Profitcentergedanke” führen zu der Vorgabe, die Administrations- und Supportfunktionen auf ein Minimum zu reduzieren. Die Forderung nach einer „Risikobewältigung” mittels Managementsystemen beschränkte sich bislang auf das jeweilige Risikofeld (z.B. Umweltschutz, Qualität) und damit nur auf ein Teilsystem.

Die Ermittlung und Betrachtung von „Risikofeldern” erstreckt sich aber zunehmend auf alle risikorelevanten Prozesse des Unternehmens (z.B. Anforderungen an ein Risikomanagementsystem = IMS gem. dem Gesetz zur Kontrolle und Transparenz ….(KonTraG)) und läuft daher konsequent zu Ende gedacht zwangsläufig auf ein Gesamtmanagementsystem hinaus. Die Entscheidungen der Unternehmen für die Einführung bzw. auch die Erweiterung eines vorhandenen Managementsystems zum IMS ist mittlerweile eher die Regel als die Ausnahme.
Ob ein Unternehmen sich nun letztendlich „Pro” oder „Contra” der Integration von Managementsystemen für Sicherheit, Umweltschutz und Qualität sowie möglicherweise potenzieller Schnittstellenthemen wie Brandschutz, Fremdfirmenmanagement, Krisenmanagement etc. entscheidet oder separate Systeme oder sogar eine Teilintegration bevorzugt, hängt sicherlich von vielen rationalen, aber auch emotionalen Faktoren ab. Mittel- und langfristig scheint jedoch die Integration von Managementsystemen für Sicherheit, Umweltschutz und Qualität sowohl aus Sicht der Effektivität als auch der ökonomischen Betrachtung der sinnvollere Weg zu sein.
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